Ausflug nach Helgoland

Normalerweise lässt sich ein Flug bei jeder Temperatur angenehm gestalten, dachte ich mir. Ist es zu warm, steigt man etwas. Ist es zu kalt, schaltet man die Heizung ein. Wenn man aber auf Helgoland fliegen möchte, benötigt man Rettungswesten. Diese fühlen sich an, wie Plastiksäcke die man zusätzlich zu den sowieso schon hohen 34° C Außentemperatur tragen muss.

Aber was tut man nicht alles, um auf diese außergewöhnliche Nordsee-Insel die aus Helgoland und Düne besteht zu gelangen. Der Flughafen befindet sich auf Düne die von oben betrachtet eher aussieht wie eine Sandbank. Außerdem gibt es noch diverse Campingplätze und jede Menge Robben und Vögel.

Zugegeben, etwas seltsam war der Gedanke einfach Richtung Meer hinaus zu fliegen und erst einmal kein Land zu sehen. Das Meer und der Himmel scheinen zu verschwimmen. Höchste Konzentration also bis endlich “Land” in Sicht ist. Eine kleine Insel erscheint am Horizont. Zuerst sieht sie nicht so aus, als könne man dort landen. Es ist windig und die Landebahn erscheint kürzer als sie eigentlich ist. Aber es geht 🙂

Anflug Piste 15
Helgoland Tower

Begrüßt wird man nach der Landung nicht nur vom freundlichen Flugleiter sondern auch von Möwen und Enten die kein Problem damit haben, sich entlang und auf der Piste aufzuhalten.

Neugierige Vögel
Vogel wurde nicht gefüttert!

Mit der Fähre ging es dann auf die Hauptinsel Helgoland.

Fähre nach Helgoland von Düne

Hier ein paar Impressionen von Helgoland.

Empfehlenswert ist vor der Anreise eine Unterkunft zu buchen. Wir haben uns für eine Ferienwohnung entschieden und wurden nicht enttäuscht.

Neben der einzigartigen Landschaft und den netten Inselbewohnern bietet Helgoland die Möglichkeit steuerfrei einzukaufen.

Mein Fazit: Trotz der fliegerischen Herausforderung und der kühlen Temperaturen kann ich jedem eine Reise nach Helgoland empfehlen.

Ähnliche Beiträge